| Die zementfreie Prothesenentfernung mittels Knochenfenster stellt eine erhebliche Schädigung des Knochens dar. Durch Einsatz des OrthoClast Systems mit flexiblem Meißel kann dies vermieden werden. Das OrthoClast System arbeitet nach dem Stoßwellenprinzip, vergleichbar mit einem Drucklufthammer.
Es kann bei strukturierten und unstrukturierten Endoprothesen, bei septischer und aseptischer Prothesenlockerung, bei gebrochenen und beschädigten Prothesen und bei fehlpositionierten Prothesen angewendet werden. |
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Das OrthoClast Handstück arbeitet mit einem schmalen, flexiblen Meißel bis zu einer Arbeitstiefe von 160mm und löst dabei das Knochen-Prothesen-Interface. Der Meißel trägt eine knochen- und eine Prothesenseite. Er arbeitet sich entlang des Implantats in die Tiefe und hinterlässt keine Perforationen oder Fissuren am Knochen. |
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Das OrthoClast System kann auch bei zementierten Prothesen zum Einsatz kommen. Die manuelle Zemententfernung bei Wechseloperationen mit konventionellen Meißeln ist mühsam, unpräzise und komplikationsträchtig. Durch Einsatz des OrthoClast Systems kann dies vermieden werden. Angewendet werden kann es bei proximaler Knochenzemententfernung bei Hüft- und Knieprothesen, bei distaler Knochenzemententfernung unter endoskopischer Sicht und bei Entfernung der Zementspitze und des Markraumstoppers unter endoskopischer Sicht. Die Methode basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und Entwicklung beim Einsatz pneumatisch erzeugter Stoßwellen in der Medizintechnik.
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| Durch das Verfahren erhält man einen intakten, unversehrten Knochen und benötigt daher keine Cerclagen. Der Patient hat ein deutlich verringertes Knochentrauma und somit einen kürzeren Klinikaufenthalt mit schnellerer Mobilität. Die präzise und kontrollierte Meißelführung reduziert die Perforationsgefahr deutlich und ermöglicht eine signifikant verkürzte OP-Zeit.
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* Das Orthoclast System ist ein Produkt der endocon GmbH